Ich weiß, wie es sich anfühlt, wenn man denkt: „Was soll ich da schon verändern?“ Oder: „Das ist nichts für mich.“ Als ich 2004 in die FDP eingetreten bin und ein Jahr später den Ortsverband Bremervörde gegründet habe, war das kein großer Plan, sondern der Wunsch, Dinge vor Ort mitzugestalten. Damals war ich Anfang 30, berufstätig, Familienvater. Kein Politikprofi. Aber ich hatte eine Meinung und das Gefühl, dass es nicht reicht, nur am Stammtisch zu diskutieren.
Heute, 20 Jahre später, weiß ich: Es hat sich gelohnt. Nicht, weil ich immer alles durchgesetzt hätte. Sondern weil ich dabei mitreden konnte. Wei ich Menschen getroffen habe, die sich ebenso einsetzen. Und weil ich gesehen habe, wie viel in einer Stadt, in einem Dorf oder in einer Gemeinde bewegt werden kann, wenn jemand den Mut hat, einfach mal anzufangen.
Genau deswegen schreibe ich diesen Text. Weil du vielleicht genau der oder die bist, die 2026 zur Kommunalwahl kandidieren könnte – auch wenn du das selbst noch gar nicht weißt. Es gibt viele Menschen, die eine klare Meinung haben. Die sehen, was gut läuft, aber auch, was besser werden müsste. Die Ideen haben, wie man Schulwege sicherer machen kann. Oder was fehlt, damit junge Familien bleiben. Oder wie man das Ehrenamt stärken kann. Oder wie unsere Ortskerne nicht weiter veröden. Genau solche Leute brauchen wir. Menschen wie dich.
Du musst nicht perfekt sein. Du musst kein Parteibuch haben. Du musst auch nicht gleich wissen, ob du wirklich kandidieren willst. Aber du solltest dich jetzt einbringen – mit Ideen, mit Fragen, mit deinem Blick auf das, was vor Ort zählt. Die Kommunalwahl in Niedersachsen ist am 13. September 2026. Das klingt noch weit weg. Aber wer etwas bewegen will, muss nicht erst drei Wochen vor der Wahl loslaufen. Gute Politik braucht Vorbereitung, Gespräche, Austausch. Sie braucht Zeit, um Vertrauen aufzubauen – in der Nachbarschaft, im Verein, auf der Arbeit.
Jetzt ist der richtige Moment, um zu beobachten, zu fragen, zu diskutieren. Jetzt ist der richtige Moment, um mit Menschen zu sprechen, die sich schon engagieren. Um herauszufinden, wie kommunale Gremien funktionieren. Und um selbst sichtbarer zu werden – durch Leserbriefe, durch Gespräche im Ort, durch kleine Ideen, die plötzlich größer werden. Ich habe keine Politikwissenschaft studiert. Ich bin gelernter Handwerker, später technischer Fachwirt geworden. Was mich in die Politik gebracht hat, war nie ein Titel, sondern das Gefühl: Es braucht Menschen, die sagen, was Sache ist – ohne zu verletzen, aber auch ohne drum herumzureden. Menschen, die Verantwortung nicht scheuen. Die sich einmischen, statt sich zurückzulehnen.
Wenn ich heute in die Räte schaue, dann sehe ich dort gute Leute, die mitten aus dem Leben kommen. Menschen mit Berufserfahrung, mit Familie, mit gesundem Menschenverstand. Trau dir was zu. Bring dich ebenfalls ein. Auch wenn du noch nie daran gedacht hast. Mir ist ehrlich gesagt egal, ob jemand bei der FDP, bei der CDU oder bei einer freien Wählergemeinschaft kandidiert, solange die Person kein extremistisches Gedankengut vertritt. Was wir brauchen, sind engagierte Demokraten. Menschen, die sich für die Sache interessieren, nicht für Schlagzeilen. Menschen, die zuhören können. Und dann entscheiden.
Wenn du unsicher bist, wohin du dich wenden kannst: Sprich mich an. Ich helfe dir weiter – auch wenn du nicht in „meiner“ Partei mitmachen willst. Wichtig ist, dass du dich überhaupt interessierst. Und dass du dich auf den Weg machst. Denn Politik lebt vom Mitmachen, nicht vom Zuschauen. Ich nehme mir gerne die Zeit für Gespräche – ganz unverbindlich. Ich vermittle auch gerne den Kontakt zu anderen Parteien oder Gruppen, wenn ich merke: Da könnte jemand gut hinpassen. Für mich zählt nicht, wer am Ende das Kreuz bekommt. Sondern dass Menschen überhaupt bereit sind, sich zur Wahl zu stellen.
Die Demokratie beginnt nicht in Berlin, sondern hier bei uns. Im Ort. Im Alltag. Im Kleinen. Und wenn wir das anfangen, Verantwortung zu übernehmen, dann ist schon viel gewonnen.
Wenn du ein erstes Gespräch suchst oder einfach mal nachfragen willst, erreichst du mich ganz unkompliziert: über das Kontaktformular, per E-Mail an mail@svenanacker.de oder telefonisch unter 04761 – 9825931. Ich freue mich, von dir zu hören.