Wer sich politisch engagiert, tut das oft im Ehrenamt – ohne Mandat, ohne Bezüge, aber mit viel Einsatz. Als Vorsitzender des FDP-Ortsverbands Bremervörde und Kandidat für die Kommunalwahl im September 2026 arbeite ich daran, unsere Region voranzubringen. Öffentlich, klar und transparent. Deshalb zeige ich hier, was meine politische Arbeit an Zeit, Aufwand und Kosten mit sich bringt – damit Sie nachvollziehen können, was ich tue und warum ich das tue.
Zeitaufwand – was hinter dem Ehrenamt steckt
Tätigkeitsbereich | Durchschnittlicher Zeitaufwand pro Woche |
Konzeption & Strategie | 2 – 4 Stunden |
Pressearbeit & Texte | 2 – 3 Stunden |
Gespräche mit Bürgern | 1 – 2 Stunden |
Vor- und Nachbereitung von Sitzungen und Themen | 1 – 2 Stunden |
Öffentlichkeitsarbeit (Homepage, Social Media) | 3 – 4 Stunden |
Netzwerken & Termine (Partei, Vereine, Initiativen) | 1 – 3 Stunden |
Ehrenamtliche Organisation (Planung, Abstimmung, Material) | 1 – 2 Stunden |
Gesamt | 11 – 20 Stunden (je nach Woche) |
Hinweis: Das ist ein Durchschnitt. In Wahlkampfzeiten oder bei aktuellen Themen kann es deutlich mehr sein.
Ausgaben – was ich selbst finanziere
Ausgabe | Jährliche Kosten (geschätzt) | Kommentar |
Domain & Homepage-Betrieb | ca. 150 € | |
Flyer, Drucksachen, Infomaterial | ca. 200 – 300 € | außerhalb des Wahlkampfs |
Anfahrt zu politischen Terminen | ca. 200 – 400 € | ohne Erstattung |
Fachinformationen & Presse | ca. 350 – 600 € | Tageszeitungen, Magazine, politische Fachmedien |
Technik & Material | ca. 200 – 300 € | z. B. Druckerpatronen, Papier |
Veranstaltungen & Gebühren | ca. 100 – 150 € | Parteitag, Infoveranstaltungen |
Spenden an Vereine/Initiativen | ca. 100 bis 200 € | freiwillig, lokal, ohne Zusammenhang mit Kandidatur |
Gesamt | ca. 1.300 – 1.950 € jährlich | komplett privat finanziert |
Was oft untergeht: Ehrenamtliche Politiker sind Teil ihrer Gemeinschaft – und das nicht nur auf dem Papier. Ich spende regelmäßig kleinere Beträge an Vereine und Initiativen vor Ort. Das hat zwar nichts mit meiner politischen Arbeit im engeren Sinne zu tun, zeigt aber, wo ich stehe. In Nieder Ochtenhausen unterstütze ich zum Beispiel gerne den Kultur- und Heimatverein, insbesondere den Kornspeicher, sowie die Kinderschützen zum Schützenfest. Ehrenamt braucht nicht nur Applaus – sondern auch eine gewisse Unterstützung.
Ein weiterer oft unterschätzter Punkt: Ich lese täglich mehrere Zeitungen, Magazine und politische Fachmedien – sowohl in gedruckter Form als auch digital. Wer sich fundiert äußern möchte, muss wissen, was in der Welt passiert. Diese Ausgaben bezahle ich privat, nicht als Hobby, sondern als Arbeitsgrundlage für meine politische Arbeit – und für die Argumente, die ich öffentlich vertrete.
Derzeit erhalte ich keine Aufwandsentschädigung für meine parteipolitische Arbeit oder ein Mandat. Sollte sich das ändern, werde ich das hier unverzüglich anzeigen. Ein Teil meiner Mitgliedsbeiträge der FDP (derzeit 120 € im Jahr) und Fahrtkosten kann steuerlich geltend gemacht werden. Diese Beträge sind jedoch bereits in den vorher genannten Ausgaben enthalten.
Ich bewerbe mich für ein kommunales Mandat, aber meine Arbeit beginnt nicht erst mit der Wahl – sie ist längst Teil meines Alltags. Wer Politik nur aus der Zeitung kennt, unterschätzt oft, was hinter einem Blogbeitrag, einem Pressebericht, einem Leserbrief, einem Antrag für die Ratsfraktion oder einem Bürgergespräch steckt. Ich mache das freiwillig – aber nicht heimlich. Was hinter den Kulissen passiert, bleibt leider selten sichtbar, doch es erfordert einen erheblichen Aufwand, der nicht einfach mit einem „Mandat“ zu messen ist. Und dieser Aufwand wird in der Regel aus dem eigenen Portemonnaie finanziert. Deshalb ist es mir wichtig, auch das sichtbar zu machen.